Die Schilf-Glasflügelzikade breitet sich zunehmend auf landwirtschaftlichen Ackerbau- und Gemüseflächen in Deutschland aus. Sie schädigt die betroffenen Kulturen vor allem dadurch, dass sie bakterielle Krankheitserreger überträgt, wie zum Beispiel die Pflanzenkrankheit Stolbur. Kartoffeln werden gummiartig. Landwirtinnen und Landwirte sollen zur Bekämpfung der Schilf-Glasflügelzikade nun mehr Flexibilität durch Anwendung der Schwarzbrache bekommen. Schwarzbrachen sind Ackerflächen, die im Herbst und Winter vorübergehend vegetationslos gehalten werden. Dadurch wird den im Boden lebenden Larven der Zikade die Nahrungsgrundlage entzogen. Der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer, hat dazu heute dem Bundeskabinett die „Dritte Verordnung zur Änderung der GAP-Konditionalitäten-Verordnung“ vorgelegt.

Die Generalstaatsanwaltschaft München hat fünf Aktivisten der „Letzten Generation“ angeklagt.


